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Richtfest auf Baustelle des Katastrophenschutzzentrums: Neubau wird im Winter bezogen

Landkreis Stade. Es geht voran: Auf der Baustelle für das neue Katastrophenschutzzentrum des Landkreises in Stade-Ottenbeck wurde am gestrigen Donnerstag das Richtfest gefeiert. Bereits in wenigen Monaten soll die Anlage in Betrieb gehen. Mit rund zwölf Millionen Euro handelt es sich um die größte Investition des Landkreises in diesem Jahr.  

Landrat Kai Seefried blickte in seinem Grußwort auf die schnelle Realisierung des Projektes, das Anfang des Jahres zügig Fahrt aufgenommen hatte. Die finalen Beschlüsse hat der Kreistag im Juni gefällt, schon in wenigen Monaten soll das Katastrophenschutzzentrum seinen Betrieb aufnehmen. Dass die Voten der Politik einstimmig waren, zeuge von der hohen Bedeutung, die dem Katastrophenschutz parteiübergreifend zugestanden werde, unterstrich der Landrat. Kreistag und -verwaltung seien sich ihrer Verantwortung in diesem Bereich bewusst. „Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich unser Leben in Europa und in Deutschland verändert. Im Landkreis Stade haben wir seit Beginn des Krieges weit über 4.000 Menschen als Vertriebene und Flüchtlinge aufgenommen. Noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges haben so viele Menschen Schutz und Sicherheit bei uns gesucht“, sagte Seefried. „Gleichzeitig haben die Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz eine ganz neue Bedeutung, wie wir sie mindestens seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr kennen.“

In Richtung der Gäste des Richtfestes sagte Seefried: „Ich möchte heute vor allem denjenigen danken, die die schnelle Realisierung möglich gemacht haben und auch denjenigen, die uns bisher bei den Aufgaben begleiten und dieses Zentrum mit Leben füllen werden.“ Der Behördenleiter nannte beispielhaft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lindemann-Gruppe als Bauherr sowie die haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes. Der Landrat erinnerte an die lange Geschichte des Richtfestes, der Brauch lässt sich bereits im 14. Jahrhundert nachweisen. Das Richtfest soll Glück bringen. „Wo passt diese Tradition besser als hier?“, fragte Seefried. „Wir wünschen den Menschen, die in diesem Gebäude Schutz suchen, ebenso viel Glück wie den Einsatzkräften, die im Krisenfall für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger da sind.“

Zentrales Bauwerk auf dem 11.000 Quadratmeter großen Grundstück am Julius-Leber-Weg ist eine Multifunktionshalle (3600 Quadratmeter), abtrennbar in verschiedene Bereiche. Der Neubau wird nach den neuesten energetischen Standards ausgestattet. Die Hallenteile müssen nicht beheizt werden, sind aber mit einer Heiztechnik ausgestattet, die eine Beheizung ohne Zusatztechnik ermöglicht. Das Gebäude wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Im Bürotrakt werden der Katastrophenschutzstab der Kreisverwaltung mit seinen Fachberatern sowie die Technische Einsatzleitung und die Fernmeldezentrale voll eingerichtete und ständig einsatzbereite Räume erhalten, die auch für Schulungen und Übungen genutzt werden können. Zusätzlich werden mehrere Büroräume und ein Aufenthalts- und Besprechungsbereich im Erdgeschossgeschaffen. Die Außenflächen können mit Lkw befahren werden und sind zum Abstellen von Material und für Übungen geeignet.

Bereits 2020 wurde der Landkreis Stade vom Land verpflichtet, eine Notfallstation für eine vorübergehende Betreuung von bis zu 1000 Personen zu unterhalten. Hierfür wurden unter anderem Messgeräte, Einsatzkleidung und andere Ausstattung vom Land zur Verfügung gestellt. Dieses Material muss trocken und frostfrei gelagert werden. Zusätzlicher Platzbedarf besteht, um den neuen „Fachzug Elektro“ der Kreisfeuerwehr zu beherbergen und auf eine Energiemangellage vorbereitet zu sein. Im Zuge der Corona-Pandemie musste weiteres Material (Schutzkleidung, Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel) in großen Mengen beschafft werden. Dieses Material wurde zunächst im ehemaligen Untergrundkrankenhaus in Stade-Wiepenkathen eingelagert. Mit Gabelstaplern, motorisierten Hubwagen oder anderen motorbetriebenen Transporthilfen könnte das Material im zeitkritischen Einsatzfall dort nicht kurzfristig zum Schutz der Bevölkerung bereitgestellt werden, weil es händisch aus dem ehemaligen Untergrundkrankenhaus herausgeholt werden muss.

Mit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der einsetzenden Fluchtbewegung wurde der ehemals von der Firma Saertex genutzte Gebäudekomplex am Sophie-Scholl-Weg, in dem zuvor schon das Impfzentrum untergebracht war, erneut angemietet und als Notunterkunft in Betrieb genommen. Die Notunterkunft soll im Winter in den Neubau umziehen, später sollen Zelte, Betten, Dusch- und WC-Container für 500 Personen in der Halle gelagert werden. Dieses Material dient, ergänzt um diverse Notstromaggregate, Kraftstoffkanister und zwei mobile Tanklager dem Bevölkerungs- und Zivilschutz als Basis für Evakuierungen. Außerdem kann die neue Halle als Notunterkunft im Rahmen eines Betreuungsplatzes für bis zu 500 Personen genutzt werden.

Einsatzkräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen sind beim Richtfest auf der Baustelle dabei. Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke

Landrat Kai Seefried und Lindemann-Geschäftsführer Friedrich Witt stellen das Konzept des Neubaus vor. Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke

Einsatzkräfte, Handwerker und Kreispolitiker sehen sich die Baustelle im Stader Stadtteil Ottenbeck an. Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke

Landrat Kai Seefried und Lindemann-Geschäftsführer Friedrich Witt sprechen auf dem Baugerüst. Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke

Marcel Mügge von der Lindemann-Gruppe präsentiert auf dem Baugerüst den traditionellen Richtspruch. Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke

Die 3600 Quadratmeter große Halle des Katastrophenschutzzentrums kann mehrmals geteilt werden. Foto: Landkreis Stade / Daniel Beneke

 

 

 

 

Pressemitteilung

Es gibt ihn sei 14 Jahren, den Buschteichlauf.

Gelaufen werden Strecken von 0,2 Km (Mäuselauf für Kinder bis 3 Jahren) bis hin zu 12,6 Km Länge.

Gelaufen wird in und um den schönen Ort Dollern.

Auch diesmal hatten sich viele Teilnehmer angemeldet.

Drei Teilnehmer hatten es sich jedoch -im wahrsten Sinne des Wortes- besonders schwer gemacht.

Michel Sprenger, Yannik Marschewski und Nikolai Roggenkamp von der Freiwilligen Feuerwehr Dollern haben die 2,3 Km lange Laufstrecke in Einsatzuniform mit Helm und Pressluftflasche auf dem Rücken absolviert. Diese Leistung ist herausragend.

Bei bestem Laufwetter sind sie leicht erschöpft aber glücklich am Ziel angekommen.

Text: Michael Dehmlow
Fotos: Heiko Westphal

Tag der Deutschen Einheit: Müllabfuhr verschiebt sich

Landkreis Stade. Die Müllabfuhr fällt am Tag der Deutschen Einheit aus, da der 3. Oktober ein Feiertag ist. Darauf weist die Abfallberatung des Landkreises Stade hin. Die Abfuhren werden am Mittwoch, 4. Oktober, in den betroffenen Abfuhrbezirken nachgeholt. Dadurch verschieben sich aus organisatorischen Gründen auch die anderen Abfuhren in dieser Woche um einen Tag nach hinten.

Die Müllabfuhren finden somit wie folgt statt:

Abfuhrtag (bei normalem Rhythmus) verlegt auf
Dienstag, 3.10. Mittwoch, 4.10.
Mittwoch, 4.10. Donnerstag, 5.10.
Donnerstag, 5.10. Freitag, 6.10.
Freitag, 6.10. Samstag, 7.10.

Bei Fragen ist der Kundenservice der Abfallwirtschaft unter der Rufnummer 04141/ 12-8012 zu erreichen. Aktuelle Informationen rund um die Abfallentsorgung gibt es außerdem auf der Homepage des Amtes Abfall und Kreislaufwirtschaft und ebenso über die App „Abfall LK Stade“. Beide bieten auch einen Abfuhrkalender. Die App ist kostenlos im Google Play Store und im App Store erhältlich.

https://abfall.landkreis-stade.de

LEADER-Projektideen gesucht – 1. Projektsprechtag findet statt!

Der erste Projektsprechtag der LEADER-Region Altes Land und Geestrand findet am Mittwoch, den 20. September, von 16 bis 20 Uhr im Horneburger Rathaus statt. Projektträger*innen haben die Möglichkeit offene Fragen zu laufenden Projektanträgen zu klären und sich Tipps für das weitere Vorgehen zu holen. An den Beratungen nehmen Vertreter*innen der Kommunen, der Geschäftsstelle der LAG, das LEADER-Regionalmanagement und das Amt für regionale Landesentwicklung teil.

Die aktuelle LEADER-Förderphase hat eine Laufzeit von insgesamt 5 Jahren, d.h. Interessierte können Gelder für Projekte bis Ende 2027 beantragen. Zur LEADER-Region gehören die Hansestadt Buxtehude, die Samtgemeinde Horneburg, die Gemeinde Jork und die Samtgemeinde Lühe.

Gefördert werden Projekte, die zu den Zielen des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) passen, einen Mehrwert für die Region haben und das ländliche Leben stärken.  Das können z. B. Projekte sein, die etwas für den Naturschutz in der Region tun, die Versorgung und Mobilität eines Ortes verbessern, die das Zusammenleben stärken, die neue kulturelle oder touristische Angebote schaffen oder Start-ups unterstützen.

Antragsteller können Vereine, Stiftungen, Gemeinden und auch Privatpersonen sein. Maximal werden Projekte mit einer Zuwendung von 150.000 Euro bezuschusst, als Minimum muss das Projekt eine Zuwendung von 2.500 Euro erhalten. Der Fördersatz liegt bei 65% der Projektkosten.

Wenn Sie eine Idee für ein Projekt haben, wenden Sie sich an Lydia Goldschmidt von der Geschäftsstelle der LEADER-Region. Sie ist erreichbar per E-Mail an ed.kr1695623927oj@re1695623927dael1695623927 und telefonisch unter 04162/914745. Für eine Projektberatung ist eine kurze Projektskizze sinnvoll: Worum geht es? Was soll gefördert werden? Wer ist Projektträger? Fordern Sie gerne bei uns dafür einen Blanko-Projektsteckbrief an. Die Projekt-Beratung ist kostenlos.

Weitere Infos und Download des regionalen Entwicklungskonzepts (REK) und zum LEADER-Projekt: https://www.jork.de/rathaus/

Bild-/Logorechte = Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume

„Fels“: Kinder mit Förderbedarf im Fokus

Landkreis Stade. Eine neutrale Stelle, eine kostenlose Beratungsinstanz mit dem Blick von außen für Kinder mit einem Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich – das ist das im Amt für Jugend und Familie des Landkreises Stade angesiedelte Projekt „Fels“. Das Akronym steht für „Förderberatung und Entwicklungsbegleitung im Landkreis Stade“. Sozialpädagoginnen suchen Kindertagesstätten und Tagespflegestellen auf und beraten die Fachkräfte vor Ort. Der Kreistag beschloss kürzlich, die Umsetzung zu verstetigen.   

 

2004 wurde von der damaligen Landesschulbehörde das Förder- und Unterstützungssystem „Stabus“ für Kinder im Landkreis Stade mit einem Förderbedarf im emotionalen-sozialen Bereich ab Schuleintritt installiert. Von 2009 bis 2012 ersetzte das Beratungszentrum für emotionale und soziale Entwicklung („Bese“) – eine Kooperation zwischen Jugendamt und dem regionalen Landesamt für Schule und Bildung – sukzessive „Stabus“ und intensivierte die Beratung.

 

Die Erfahrungen mit „Stabus“ und „Bese“ zeigten, dass es entscheidend ist, die Entwicklung von Kindern möglichst früh in den Blick zu nehmen, um eine Beratung zielgerichtet vornehmen zu können, damit die Mädchen und Jungen noch besser unterstützt werden können. Der Landkreis Stade unterstützt deshalb seit 2017 mit seinem Projekt „Fels“ die Einzelfallberatung in Kita und Tagespflege und stärkt damit den inklusiven Gedanken.

 

„Fels“ ist eine neutrale Stelle, die als vorgeschaltete Beratungsinstanz den Blick von außen auf das Kind, die Situation in der Einrichtung oder die Schilderung der Fachkräfte richtet. Die Praxisberatung unterstützt mit einem systemischen Blick und einer wertschätzenden, offenen Haltung die Arbeit in der Kindertagesbetreuung. So leistet „Fels“ eine niedrigschwellige und ressourcenorientierte Unterstützung, die mit den pädagogischen Fachkräften und den Eltern eng zusammenarbeitet. Dabei geht es z.B. um das Verhalten des Kindes, die Alltagsstrukturen in der Kindertagesstätte, Entwicklungsgespräche mit Eltern und pädagogischen Fachkräften in den Einrichtungen und die richtige Unterstützungsprogramme für das Kind.

 

Das Unterstützungsangebot von „Fels“ setzt an, bevor offizielle Verfahren oder Hilfemaßnahmen eingeleitet werden. Die Expertinnen vom Amt für Jugend und Familie beraten und begleiten die nächsten Schritte zur Verbesserung der Situation für das betroffene Kind. Die Vorteile: Die Fachkräfte werden bei ihrer Arbeit unterstützt, die Kinder können möglichst lange im gewohnten Umfeld bleiben.

 

Bisher war „Fels“ ein zeitlich begrenztes Projekt, das sich im Laufe der Zeit bei den Fachkräften als Beratungsinstrument bewährt hat und deshalb jetzt verstetigt wird. Dafür sprach sich der Kreistag kürzlich aus. Damit nimmt „Fels“ in den Angeboten der Jugendhilfe des Landkreises Stade einen festen Platz ein. Zwei Vollzeitstellen für sozialpädagogische Fachkräfte stehen im Amt für Jugend und Familie derzeit für das Projekt „Fels“ zur Verfügung.

Öffentliche Auslegung der Schöffenvorschlagsliste für die Amtsperiode 2024 – 2028

Die Liste der vom Rat der Samtgemeinde Horneburg für die
Geschäftsjahre 2024 bis 2028 vorgeschlagenen Schöffen
liegen in der Zeit vom
13. bis 19. Juli 2023
im Rathaus, Lange Straße 49, in der Information (Montag bis
Freitag 8.00 bis 12.00Uhr, Montag 14.00 bis 16.00Uhr und
Donnerstag 14.00 bis 18.00Uhr) zu jedermanns Einsicht aus.

Gegen die Vorschlagslisten kann gemäß § 37
Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) binnen einer Woche nach
Schluss der Auslegung schriftlich oder zur Niederschrift bei der
Samtgemeinde Horneburg, Lange Straße 49, Zimmer EG07,
Einspruch mit der Begründung erhoben werden, dass in die
Listen Personen aufgenommen wurden, die nach den §§ 32 bis
34 GVG nicht aufgenommen werden durften oder sollten.

Steinkirchen – Aufnahme in die LEADER-Förderkulisse

Über ein Jahr ist es jetzt her, dass die Lokale Aktionsgruppe (LAG) unserer Region mit Akteuren der Kommunen, der Wirtschaft und des Sozialbereiches tagte – damals noch in einer Online-Runde mit Beschlussfassung zum Regionalen Entwicklungskonzept als Bewerbung für die Aufnahme in die LEADER-Förderkulisse.

 

Kurz vor Weihnachten 2022 kam die gute Nachricht aus dem Nds. Landwirtschaftsministerium, dass unsere Region in das LEADER-Programm aufgenommen wird. Und seitdem liefen viele notwendige Verfahrensschritte, um einen Startschuss für Projekte zu erreichen: Eine Verwaltungsvereinbarung zwischen den vier beteiligten Kommunen (Hansestadt Buxtehude, Samtgemeinden Horneburg und Lühe, Gemeinde Jork) wurde geschlossen, der Dienstleistungsauftrag für das Regionalmanagement wurde europaweit ausgeschrieben und eine Fachkraft für einen Arbeitsplatz als Geschäftsstelle wurde gesucht. Das Büro KoRiS – Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung – ist unser Projektpartner, von dort ist die Kollegin Anna-Sophie Wurr unsere LEADER-Regionalmanagerin. Die Geschäftsstelle – angebunden an das Jorker Rathaus – ist ab August besetzt.

 

Am 03. Juli 2023 konnte Bürgermeister Matthias Riel als Vorsitzender der LAG im Dorfgemeinschaftshaus Steinkirchen (endlich) die erste Präsenzrunde unserer LAG eröffnen und leiten. Die großartige Teilnahme zeigt das besondere Interesse an diesem Prozess und ist zugleich Motivation für den weiteren Weg. Wir haben auf das Verfahren zurückgeblickt, Lienhard Varoga vom Amt für regionale Landesentwicklung hat uns über den aktuellen Stand des LEADER-Programms informiert, wir haben erneut die bereits beschlossenen Startprojekte bestätigt und Anna-Sophie Wurr hat einen Ausblick, wie Startprojekte nun in eine Förderung gebracht werden und wie neue Projektideen aus der Region angemeldet werden können, gegeben.

 

Vorsitzender Matthias Riel und die Samtgemeindebürgermeister Timo Gerke und Knut Willenbockel betonen: „Neue Projektideen für unsere LEADER-Zusammenarbeit sind ausdrücklich gewünscht – über die vier Rathäusern und ab 01. August insbesondere über die Geschäftsstelle im Rathaus Jork kann gern der Kontakt hergestellt werden für die Entwicklung von Projektskizzen.“ Matthias Riel bedankt sich bei den Teilnehmenden für den Austausch: „In unserer ersten Präsenz-Runde hatten wir nun endlich die Gelegenheit, uns in der LAG persönlich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.

 

Information zur Hundehaltung nach dem Niedersächsischen Hundegesetz

Liebe Hundefreunde,

wir wollen Sie einmal auf die allgemeinen Vorschriften hinsichtlich der Haltung von Hunden in der SG Horneburg informieren:

  • seit Juli 2013 besteht die Verpflichtung ein Sachkundenachweis (Hundeführerschein) zu besitzen
  • für jeden Hund muss eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen sein
  • der Hund muss ab dem 6. Lebensmonat durch einen Transponder gekennzeichnet werden
  • und der Hund muss beim zentralen Hunderegister Niedersachsen registriert sein (www.hunderegister-nds.de).

 

Wir möchten Sie bitten, zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Absicherung Ihres Hundes, zu kontrollieren, ob alle 4 Punkte in Ihrem Fall erfüllt sind.

Vielen Dank für Ihr Verständnis. Bei Fragen können Sie sich gerne an das Ordnungsamt telefonisch (04163 8079-63) oder per E-Mail (ed.gr1695623927ubenr1695623927oh@gn1695623927undro1695623927) wenden.

Ihr Ordnungsamt der Samtgemeinde Horneburg

Kreistag verabschiedet Nachtragshaushalt – Elbe Kliniken erhalten Unterstützung

Landkreis Stade. Das war ein deutliches Signal: Der Kreistag des Landkreises Stade hat am heutigen Montag in öffentlicher Sitzung im Kreishaus mit einstimmigen Voten den Nachtragshaushalt verabschiedet. Landrat Kai Seefried dankte der Politik für die einhellige Unterstützung und die konstruktiven Beratungen in den vergangenen Wochen. „Die Themen stehen sinnbildlich für die besondere Lage, in der wir uns aktuell befinden – nicht zuletzt in Folge des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“, sagte der Chef der Kreisverwaltung.  

 

Die Sitzung begann mit einer Schweigeminute für den am 5. Mai verstorbenen Kreistagsabgeordneten Dr. Siegfried Schwarzer aus Apensen. Für ihn rückt Frauke Johanna Langen aus Harsefeld in die SPD-Fraktion nach.   

Zentrale Beschlüsse fielen im Zusammenhang mit dem Nachtragshaushalt: Eine Liquiditätshilfe von bis zu 15 Millionen Euro stellt der Landkreis den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude zur Verfügung – dies ist der größte Posten bei den Ausgaben. Rund zwölf Millionen Euro fließen in ein neues Katastrophenschutzzentrum, das in den kommenden Monaten im Stader Süden entstehen soll. Trotz der hohen zusätzlichen Ausgaben wird der Hebesatz der Kreisumlage im laufenden Jahr gesenkt – um 0,7 Punkte von 47,5 auf 46,8 Punkte. Die finanziellen Auswirkungen für den Kreis belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro. Grundlage ist ein erstmals angewandtes, umfangreiches Berechnungsmodell in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen.

Möglich werden die zusätzlichen Investitionen u.a. durch höhere Zuweisungen des Landes und Haushaltsüberschüsse aus Vorjahren. Der Nachtragshaushalt mit einem Gesamtvolumen von knapp 27 Millionen Euro wird jetzt dem Niedersächsischen Innenministerium zur Genehmigung vorgelegt.

Weitere Nachrichten aus der Sitzung:

·        In enger Abstimmung mit dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium wird der Landkreis über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft federführend an der Erstellung eines Standortentwicklungskonzeptes für den Chemiestandort Stade mitwirken. Die Projektskizze und der Förderantrag sind in der abschließenden Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium. Das Land wird die Stelle eines Projektmanagers fördern. Der Landkreis wird sich im Wesentlichen mit Sachkosten wie Büro und Technik einbringen. Die jährlichen Gesamtkosten werden bei rund 115.000 Euro liegen, Das Land wird 90 Prozent davon übernehmen. Offizieller Projektstart soll nach den Sommerferien sein.

·        Das Budget für die Sprachmittler, die über die Arbeiterwohlfahrt organisiert werden, wird auf jährlich 68.000 Euro aufgestockt. Im Haushalt 2023 werden zusätzlich 30.900 Euro überplanmäßig bereitgestellt.

·        Das niedrigschwellige Beratungsangebot Fels in Kita und Tagespflege wird verstetigt. Die beiden Stellen im Amt für Jugend und Familie werden entfristet.

·        Der Kreistag beruft drei neue Mitarbeiter aus dem Amt Rechnungsprüfung offiziell zu Prüfern nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz.

·        Einstimmig verabschiedet der Kreistag eine interfraktionell erarbeitete Resolution zur Krankenhausfinanzierung (siehe unten im Wortlaut).

·        Die CDU-Fraktion hat einen Antrag zur Unterhaltung der Kreisstraßen eingebracht, der zur weiteren Beratung in den Fachausschuss verwiesen worden ist.

  

Resolution zum Thema Krankenhausfinanzierung (Wortlaut)

Das aktuelle System der Krankenhausfinanzierung ist weder infrastrukturell noch im medizinischen Bereich auskömmlich finanziert. Selbst Krankenhäuser in denen gute Arbeit geleistet wird und die wirtschaftlich gesund sind, haben durch die Kostensteigerung Schwierigkeiten eine dauerhafte Liquidität sicherzustellen.

Die Bundesregierung wird deshalb aufgefordert, vor einer umfassenden, strukturellen Reform zunächst ein Soforthilfeprogramm für Krankenhäuser in Form eines Vorschaltgesetzes aufzusetzen, um diese umgehend finanziell zu stabilisieren. Der Kreistag schließt sich somit Forderungen u. a. der DKG (Deutsche Krankenhausgesellschaft) und NKG (Niedersächsische Krankenhausgesellschaft) an.

Über dieses Soforthilfeprogramm müssen die massiven Kostensteigerungen aufgefangen und Finanzierungslücken bei Betriebskosten geschlossen werden. Dafür unabdingbar sind Inflationsausgleiche in tatsächlicher Höhe sowie volle Übernahme von Vergütungs- und Energiekostensteigerungen. Dies gilt auch für die baulich notwendigen Veränderungen und Erweiterungen, auch hier müssen Kostensteigerung ausgeglichen werden und können nicht zu Lasten der Kliniken oder der Träger gehen. Dieser Weg soll von einer Bundesratsinitiative des Landes Niedersachsen unterstützt werden.

Bei der mittelfristig geplanten Krankenhausreform sind zudem Planungskompetenzen der Länder, regionale Versorgungsbedarfe, existierende Fachkompetenzen, Spezialisierungen sowie Versorgungsqualität ausreichend zu berücksichtigen. Steigende Baukosten müssen nach Bescheiderteilung berücksichtigt werden.

Pressemitteilung Klimaschutzmanagement

Neubesetzung Stelle Klimaschutzmanagement für die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg

 

Horneburg – Zum 01.06.2023 wurde die Stelle des Klimaschutzes neu besetzt. In interkommunaler Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jork und der Samtgemeinde Lühe haben wir uns für Frau Jacqueline Gerken einheitlich entschieden.

Frau Gerken ist seit Anfang des Jahres bereits als Quartiersmanagerin für das Sanierungsgebiet Horneburg West im Flecken Horneburg zuständig. Diese Aufgabe kann Sie aufgrund der neuen Tätigkeit nicht fortführen. Hierfür sucht der Flecken Horneburg zeitnah Ersatz. Übergangsweise steht Frau Gerken bei Fragestellungen zur Verfügung.

Als Klimaschutzmanagerin ist Sie zuständig für die Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes und die Erfolgskontrolle der Maßnahmen. Dabei besteht die Aufgabe darin, die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und die Klimaschutzaktivitäten zu steuern und zu koordinieren. Ebenso die Kontrolle der Zielerreichung, Evaluation von Maßnahmen und Prozessen und damit verbunden die ständige Verbesserung der Abläufe und Instrumente. Wichtig ist die Vernetzung der lokalen Klimaschutzakteure, aber auch die Einbindung in größere Netzwerke, zur Förderung des Informations- und Erfahrungsaustauschs. Eine der ersten Aufgaben für Frau Gerken wird darin bestehen, das Klimaschutzkonzept der Klimaschutzregion „Altes Land und Horneburg“ von 2015 unter der Berücksichtigung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN zu aktualisieren. Dieser Prozess wurde bereits von Frau Gerken Vorgängerin Frau Schütz angestoßen. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Projektbüro KoRis Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung durchgeführt. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge sowie die Steuerung der Maßnahmen des E-Mobilitätskonzeptes der Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg wird ein großer Aufgabenbereich des Klimaschutzmanagements sein. Frau Gerken freut sich auf neuen Tätigkeiten rund um den Themenbereich Klimaschutz für die Klimaschutzregion Altes Land und Horneburg.

 

 

           

Klimaschutz Altes Land & Horneburg

Der Samtgemeinde Podcast

         

Projekt | WIMMELWERK SG Horneburg

         
   
   

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