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Hilfstransport für die Ukraine geplant – Konsulin zu Gast im Kreishaus

Landkreis Stade. Mehr als zwei Jahre nach Beginn der russischen Invasion ist ein Ende des Krieges in der Ukraine nicht absehbar. Leidtragende sind vor allem die Zivilisten. Im Sommer sollen deshalb erneut Hilfsgüter aus dem Landkreis Stade in das osteuropäische Land transportiert werden. Landrat Kai Seefried als Schirmherr der Aktion ruft zu Spenden auf.

Zusammen mit den Einsatzkräften von Feuerwehren und Hilfsorganisationen gab es seit dem Frühjahr 2022 bereits mehrere Hilfskonvois unter der Schirmherrschaft des Landrates. Einsatzfahrzeuge, Medizinprodukte und andere Hilfsgüter im Wert von mehr als 100.000 Euro konnten überführt werden. „Über unsere direkten Kontakte ist sichergestellt, dass die humanitäre Hilfe verlässlich ankommt“, sagt Seefried. Im Sommer soll die humanitäre Hilfe weitergehen, um das Leid der Menschen in der Ukraine zu lindern. Auf den Konten des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfallhilfe werden wieder Spenden gesammelt.

Der Ukrainer Grischa Kaflowsky ist längst zum Gesicht der Ukraine-Hilfe in der Region geworden. Er war in den 1990er-Jahren beruflich einige Jahre in Kehdingen verwurzelt und floh nach Kriegsbeginn Ende Februar 2022 mit seiner Frau und den Enkelkindern nach Drochtersen-Assel. Seither pendelt er unablässig zwischen dem Landkreis Stade und seiner Heimat, organisiert und begleitet Hilfstransporte für die Ukraine. „Der Landkreis Stade ist mein zweites Zuhause. Ich bin den Menschen hier außerordentlich dankbar für ihre Unterstützung“, sagt Kaflowsky. „Mit dem gespendeten Equipment konnten viele Menschenleben gerettet werden.“

Kürzlich war Kaflowsky zusammen mit Konsulin Olga Novytska vom Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg zu Gast im Kreishaus, um mit dem Landrat über die schwierige Situation in dem kriegsgebeutelten Land zu sprechen. Die Stromversorgung sei instabil, viele Menschen müssten Generatoren betreiben. Sein Sohn kämpfte im vergangenen Jahr in der Hölle von Bachmut, ist derzeit Kommandeur einer Drohneneinheit bei Kupjansk im Osten der Ukraine. Seine Tochter hat ihre Arbeit in einem Kosmetikstudio aufgegeben, hilft in einem Spital. „Alle sind erschöpft“, sagt Kaflowky. Mehr als zwei Jahre Krieg hätten ihre Spuren hinterlassen.

Unzählige Tote, zerstörte Städte – die Schilderungen von Kaflowsky und Novytska sind erschütternd. Weitere Hilfe sei unbedingt nötig – vor allem, was medizinisches Gerät angeht, unterstreicht die Konsulin. Feuerwehr und Rettungsdienst kämen an ihre Grenzen, Krankenhäuser seien zerstört, der Materialverschließ sei hoch. Novytska zeigt sich „tief berührt, dass die Hilfsbereitschaft im Landkreis Stade nicht nachlässt“. Als Einsatzleiter des nächsten Hilfstransports wird erneut der Leiter der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises und stellvertretende Stader Stadtbrandmeister Wilfried Sprekels fungieren. Los gehen soll es voraussichtlich im Juli.

Novytska sprach mit Seefried auch über die weitere Zusammenarbeit. „Wenn ein Ende des Krieges absehbar ist, werde ich dem Kreistag vorschlagen, eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Region einzugehen“, sagt der Landrat. Dabei werde das Generalkonsulat der Ukraine in Hamburg helfen, verspricht Novytska.

Spendenkonten
Spenden können unter dem Stichwort „Ukraine-Hilfe Landkreis Stade“ auf folgende Konten eingezahlt werden: DRK-Kreisverband Stade Flüchtlingshilfe gGmbH, IBAN: DE91241910151009334600 sowie Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Regionalverband Bremen-Verden, IBAN: DE 16 3702 0500 0004 3107 18.

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